Pflichtbereich

Das Management von ökologischen und sozialen Veränderungsprozessen in Nachhaltigkeitsbereichen wie Energie, Klima, Mobilität und Ressourcen ist der zentrale Fokus des Moduls. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieses Moduls verfügen die Studierenden somit über ein fundiertes Verständnis der zentralen Transformationsherausforderungen sowie der damit einhergehenden ökologischen und sozialen Veränderungsprozesse. Sie können die sich daraus ergebenden Anforderungen für Unternehmen aus managementlicher Perspektive beurteilen, aber zugleich auch die sich verändernden Rollen der Unternehmen im systemischen Gesamtzusammenhang einordnen. Sie sind in der Lage, Möglichkeiten des proaktiven und vorausschauenden Handelns für die Unternehmen, Systeminnovationen als einen zentralen Lösungsbeitrag und die politischen sowie ökonomischen Disseminationswege zu konzipieren. Daraus abgeleitet sind sie in der Lage, Zukunftsmärkte im Hinblick auf ihr Potenzial für ein Sustainable Entrepreneurship zu analysieren und nach Möglichkeit unternehmerisch mit zu entwickeln. Um die Effizienz und Legitimation im Transition Management zu stärken, sind sie in der Lage, unternehmerische Persönlichkeiten und Organisationen für eine allseits weitgehend akzeptierte Transformation durch den Einbezug begründet ausgewählter Referenztheorien (wie z.B. Bildung, Marketing und Organisationsentwicklung) zu erschließen.

Die Studierenden sind mit der Entwicklung von Volkswirtschaften, als einer der bedeutendsten Fragestellungen der ökonomischen Theorie, vertraut. Angesichts sich verändernder Rahmenbedingungen verfügen die Studierenden über Kenntnisse verschiedener Indikatoren, Strukturen und Verlaufsmuster der Wirtschaftsentwicklung auf Basis der existierenden theoretischen Erklärungsansätze und sind befähigt, eine Einschätzung des gegenwärtigen wirtschaftlichen Entwicklungsstandes zu geben, aber auch Hinweise auf mögliche zukünftige Verläufe der wirtschaftlichen Entwicklung zu finden. Studierende können wirtschaftliche Entwicklung als dynamischen, (co-)evolutorischen Prozess unter Berücksichtigung der institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen interpretieren. Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, 1. die Probleme und Herausforderungen des ökonomischen und institutionellen Wandels der Volkswirtschaften zu erkennen, 2. die Probleme und Herausforderungen als dynamische Prozesse zu analysieren, 3. die Probleme innerhalb verschiedener theoretischer Erklärungsansätze zu verorten, zu analysieren und zu vergleichen, 4. bestehende Lösungsansätze kritisch einzuschätzen und selbständig in Form fallweiser Strategieangebote zu erarbeiten.

The course aims to develop a thorough understanding of the underlying concepts of international corporate governance within the contemporary business environment. Students are confronted with a myriad of issues arising from asymmetric information and conflicts of interest in large corporations where ownership and control are separated. The course is designed to encourage critical thinking and assessing modern agency problems from an economic, managerial, political, social and financial perspective. The course reviews, among other things, the importance of a firm’s shareholders and stakeholders, the role and responsibilities of a firm’s management and advisory board as well as the effectiveness of incentives schemes in aligning the interests of the principal and the agent. As such the course setting is multi-disciplinary and combines major concepts from the disciplines of accounting, economics, finance, law and management. Based on state-of-the-art scientific literature in the discipline of corporate governance, appropriate mechanisms shall be introduced and discussed which are designed to mitigate the presence of agency issues. Additionally, the course integrates the concepts of market for corporate control, shareholder activism and behavioral corporate governance. Lastly, the course accounts for differences in competing corporate governance regimes around the world and reviews the different regulatory processes in-depth. Thereby, the course highlights the existing codes of best practice and legal frameworks and discusses the real-world implications of developing and implementing an effective compliance management system in a corporate entity. By the end of this course, students are able to: • Contrast the different definitions of corporate governance • Critically review the principal-agent model • Describe differences in corporate control across the world • Explain the reasons why control may be different from ownership • Assess the effectiveness of the different corporate governance mechanisms, such as for example the board of directors • Critically assess the empirical evidence on the importance and effectiveness of various corporate governance mechanisms

Die Studierenden erwerben Kenntnisse über die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in das Wissensgebiet der Betriebswirtschaft. Die Studierenden lernen, wie Nachhaltigkeit sowohl in der Gründungsphase eines Unternehmens als auch in bestehenden Unternehmensstrukturen implementiert werden kann. Weiterhin können die Studierenden entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens die zentralen Verbindungspunkte mit dem Thema Nachhaltigkeit identifizieren und analysieren. In diesem Zuge lernen sie die wichtigsten Instrumente kennen, um Nachhaltigkeitsaktivitäten zu planen und zu steuern. Darüber hinaus sind die Studierenden nach Abschluss des Moduls in der Lage, Nachhaltigkeitsberichte zu analysieren und haben ein profundes Verständnis darüber, auf welcher Grundlage die Berichterstattung erfolgt und wie diese motiviert ist. Ebenfalls können sie die Rolle von Nachhaltigkeitsberichten im Hinblick auf die Shareholder- sowie Stakeholder-Kommunikation erörtern und kennen die deutsche Rechtslage bezüglich der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die Studierenden können die Kapitalmarktrelevanz von Nachhaltigkeitsaktivitäten analysieren und erschließen, wie sich diese auf die Unternehmensbewertung auswirken können. Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls eine qualifizierte Meinung in der aktuellen Debatte über das Thema Nachhaltigkeit. Zudem haben sie das Rüstzeug erlangt, die weitere Entwicklung der Thematik sowohl auf Unternehmensebene als auch auf regulatorischer Ebene in der Arbeitswelt zu beeinflussen und zu formen.

Wahlpflichtbereich (3 Module)

Die Studierenden beherrschen Methoden, um Risiken in betriebswirtschaftlichen Kontexten transparent zu machen und zu bewerten. Sie können diese Methoden zur Beurteilung wesentlicher Risikofaktoren in der Energiewirtschaft (Strompreise; Öl-, Gas- und Kohlepreise; Preise für CO2-Zertifikate; politische Einflüsse) einsetzen. Weiterhin sind die Studierenden mit den Grundlagen der Energiewirtschaft vertraut und kennen die wesentlichen Besonderheiten des Energiemarktes.

Nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis der Entwicklung unternehmerischer Persönlichkeit stehen im Fokus des Kompetenzaufbaus. In Folge können die Studierenden die Aufgabenbewältigung des lehrenden und lernenden Erwerbs einer unternehmerischen Persönlichkeit konzipieren und je nach den jeweiligen situativen Gegebenheiten wissenschaftlich fundiert gestalten, evaluieren und legitimieren. Damit einhergehend können sie Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklung unternehmerischer Persönlichkeit in unterschiedlichen Kontexten, Wertschöpfungsketten und mit Bezug zu unterschiedlichen Interessen (u.a. Wirtschaft/Unternehmen, Gesellschaft, Schule, Individuum) wissenschaftlich begründet aufzeigen und dialektisch aufeinander beziehen.

Sie erwerben insbesondere:

  • eine vertiefte Fachkompetenz im Bereich der betriebswirtschaftlich ausgerichteten Gründungspädagogik/- didaktik und in relevanten Teil- und Nachbardisziplinen (neben Personalentwicklung und Berufs- und Wirtschaftspädagogik u.a. Persönlichkeitspsychologie, Management Development etc.). Die Studierenden werden zunächst befähigt, die unternehmerische Persönlichkeit als Zielkategorie zu präzisieren sowie die Relevanz der Kontexte der Genese von unternehmerischer Persönlichkeit zumindest auszuloten. Abschließend sind sie zur referenztheoretisch fundierten Gestaltung der Entwicklung unternehmerischer Persönlichkeit befähigt. Sie erwerben dabei auch die Kompetenz, die Ergebnisse und Befunde der nationalen und internationalen Gründungsforschung mit Bezug zu Theorien wie zum Entrepreneurship und zur Entrepreneurship Education einzuordnen und zu bewerten.
  • eine gründungspädagogisch/-didaktisch fundierte Anwendungskompetenz zum Entrepreneurship Career Development (ECD)
  • mit Schwerpunkt auf der wissenschaftsorientierten Anwendung von Planungs- und Analyseinstrumenten in teamorientierten Lehr-Lernsituationen (ECDseminar) wie Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung und in individuellen betrieblichen und außerbetrieblichen Lehr-Lernsituationen (ECDindividual).
  • zur zumindest erprobenden Gestaltung von über- bzw. außerbetrieblichen und betrieblichen Sozialisationskontexten (Makroperspektive des ECD) sowie von konkreten betrieblichen Lehr-Lernsituationen (Mikroperspektive des ECD); u.a. durch eigen- und sozialverantwortliches Management der Entwicklung unternehmerischer und charismatischer Persönlichkeit.

Die Forderung nach sozialer, ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit (Sustainability) stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Deren Bewältigung erfordert auf betriebswirtschaftlicher Ebene eine verstärkte Zuwendung zu Fragen der Planung, Gestaltung und Kontrolle auf den Nachhaltigkeitsaspekt bezogener Prozesse und Strukturen. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls besitzen die Studierenden demnach nicht nur ein grundlegendes und umfassendes Verständnis der Prozesse und Akteure globaler Supply Chains, sondern insbesondere auch der nachhaltigen Gestaltung von Lieferketten und Wertschöpfungsnetzwerken (Sustainable Supply Chain Management).

Sie können qualitative und quantitative Methoden zur Gestaltung und Lenkung von Supply Chains eigenständig entwickeln und auf neuartige Problemstellungen anwenden. Die Studierenden sind daher nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage, weltweit vernetze Supply Chains unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten zu gestalten, zu planen und zu steuern.

Students are familiar with the importance, challenges, opportunities and operation models of entrepreneurship for achieving sustainability transitions. They know sustainability transitions are required to reach the Sustainable Development Goals (SDGs) such as climate change, biodiversity, environmental preservation and sustainable economic development.
They can explain sustainable entrepreneurship definitions and approaches and discuss key academic theories on the nexus between entrepreneurship and sustainability. Students understand the origins and drivers of sustainable entrepreneurship and associated ecosystems and can formulate strategies to turn sustainability challenges into entrepreneurial opportunities.
Furthermore, students are able to address key questions such as how entrepreneurship can drive sustainability transitions based on innovative business models and how entrepreneurial success can contribute to sustainable economic development. Also, they are able to actively participate in discussions on these topics and can critically reflect on them.
Students can derive concrete ideas for sustainable entrepreneurship, know how to transform these ideas into well-structured and innovative business models, and can create a pitch deck to convince others of their idea. Students have practical experience, enhanced by lectures, workshops and case study discussions, in developing an idea and a business model for their own sustainable start-up. They can solve socio-ecological challenges through creative thinking and the application of design thinking methods.
Students are able to critically engage with theories of social, environmental and sustainable entrepreneurship, apply research skills to assess various practical manifestations of sustainable entrepreneurship, and understand the key steps for designing a social or environmental entrepreneurial venture.

Students acquire knowledge regarding environmental issues, environmental economics and relevant international policy issues. Students learn up-to-date theories on the issue. Topics comprise market failures such as externalities and collective goods, energy and resource economics, sustainable growth, and recent topics such as the PorterHypothesis of a „first mover advantage” for clean technology providers and a decoupling of economic growth from energy and resource use (“environmental Kuznets curve”). Gaining methodological know how will be essential. Students get a robust understanding on applying valuation techniques of cost-benefit analysis, integrated assessment analysis, environmental input-output analysis, and regulatory impact assessment. This will be combined with international comparative empirical analysis. Students will apply their insights to develop solutions. The international policy dimension captures pioneering action at the level of single states as well as regimes and global agreements. Public-private alliances and the business dimension will be integrated. This is reflected against ongoing efforts of international climate politics, resource-related conflicts, etc. Students’ participation is considered vital. Students will discuss case studies and make presentations of brief reports. Conclusions will be drawn jointly. On certain occasions, the course will conduct new forms of learning such as simulation games. Students will be asked to develop a 10-point action plan for the last session. An internship at WI and project involvement can be arranged on demand.

After completion of the course, the students will be familiar with the structure and the working of the public sector in modern economies. Students are able to work with theoretical models and can derive testable hypotheses. They know how to apply theoretical knowledge to policy questions and how to evaluate public policy. Moreover, they will be able to critically assess results of research and apply their knowledge to assess public policy and policy reforms. In the empirical parts of the module, they will also use statistical software to replicate empirical studies and to conduct their own empirical analysis.

Students understand dynamic theories of economic behavior, learn standard tools in model building and quantitative evaluation, and are able to solve dynamic economic problems on a computer. They master various versions of Dynamic Stochastic General Equilibrium Models which allows them to go beyond the qualitative comparison of model properties with stylized facts. They master computational methods and learn how to answer quantitative questions on the basis of micro-founded theories. Moroever, they understand how to calibrate models with realistic parameter values and how to use quantitative models as laboratories for policy analysis in general and for the study of fiscal and monetary policy in particular.

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls besitzen die Studierenden ein grundlegendes und umfassendes Verständnis von modernen Methoden des Operations Research zur Lösung spezieller ganzzahliger Problemstellungen des Operations Managements. Sie können verschiedene grundlegende Optimierungstechniken der aktuellen OR-Literatur analysieren, kennen ihre Vor- und Nachteile und können daher ihre Einsetzbarkeit zur Lösung einer gegebenen praktischen Problemstellung beurteilen. Der Aufbau der Veranstaltung ist nach der Wahl der Methoden strukturiert. Zur Erläuterung, Analyse und Validierung der jeweiligen Methoden werden Problemstellungen des Operations Managements betrachtet. Die Definition der zu lösenden Probleme und die Evaluation der vorgestellten Lösungsalgorithmen erfolgt jeweils mit Hilfe geeigneter mathematischer Modellformulierungen.

Studierende verstehen Forschungsmethoden, die in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Transformationen in Richtung Nachhaltigkeit eingesetzt werden. Sie sind mit zentralen Begriffen und Konzepten des Themengebiets vertraut, können Begriffe wie Inter- und Transdisziplinarität sicher verwenden und haben Einblicke in unterschiedliche epistemologische Zugänge. Sie haben ein Grundverständnis davon, was unter der Überschrift “Transformationsforschung” gefasst wird, welche zentralen Forschungsmethoden im Bereich Verwendung finden und welche Arbeitsweisen hier genutzt werden.
Studierende verfügen nicht nur über einen Überblick über Methoden der Transformationsforschung, sondern sind mit Fähigkeiten ausgestattet, in der Anwendung einer ausgewählten Forschungsmethode, die sie zum Beispiel für die Erstellung von eigenen Forschungsprojekten einsetzen können. Entsprechend haben Studierende vertiefte Einblicke in zentrale Methoden der Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung. Sie besitzen die Fähigkeit, Forschungsergebnisse zu verstehen sowie Stärken und Schwächen verschiedener Methoden und Ansätze einzuschätzen.

Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse über klassische, konventionelle Kraftwerke. In der Vorlesung „Kraftwerke“ erwerben die Studierenden ein detailliertes Verständnis über die elektrischen und thermodynamischen Prozesse in Stein- und Braunkohlekraftwerken, Kernkraftwerken, kombinierten Gas- und Dampfkraftwerken, Gasturbinen sowie Wasserkraftwerken. Darüber hinaus kennen Sie das Zusammenwirken der klassischen Kraftwerke und regenerativen Energiequellen im Systemverbund, so dass sich gemeinsam mit der Vorlesung „Regenerative Energiequellen“ ein vollständiger Überblick über die elektrische Energieerzeugung ergibt. In der Vorlesung „Regenerative Energiequellen“ erwerben Studierende vertiefende Kenntnissen über Arten, Reichweite, Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit regenerativer Energiequellen. Die Studierenden lernen die technische und wirtschaftliche Nutzung dieser Energiequellen sowie deren möglicher Beiträge zur Deckung des Energiebedarfes kennen.

Seminare

Es sind zwei Seminare zu gewählten oder noch zu wählenden Modulen zu studieren.

Aktuelles Seminarangebot

Ergänzungsbereich

Es ist ein frei wählbares Modul aus dem gesamten Mastermodulangebot oder ein noch nicht gewähltes Wahlpflichtmodul oder ein Seminar zu studieren. Für ein im Ergänzungsbereich gewähltes Seminar ist die Zurechnung zu einem abgeschlossenen oder noch abzuschließenden Modul nicht notwendig.

Masterthesis

Die Masterthesis kann sowohl an einem der Lehrstühle als auch nach Absprache in Kooperation mit einem Unternehmen oder einer Institution verfasst werden.

Qualifikationsziele

Die Studierenden beherrschen die Eigen- und/oder Gruppenarbeit und können eigeninitiativ innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus der Wirtschaftswissenschaft sowie angrenzender Wissenschaften bearbeiten (Zeitmanagement). Sie beherrschen entsprechende Lösungsideen und analysieren und bewerten diese. Die Studierenden besitzen das hierfür notwendige Fachwissen (Fachkompetenz) sowie relevante Verfahren der Informationsbeschaffung (Recherche- und Informationskompetenz) sowie Methoden der Datenauswertung und -bewertung (Methoden- und Analysekompetenz). Die Studierenden sind somit in der Lage, auch unbekannte Themengebiete zu erschließen. Die Studierenden beherrschen das Verfassen einer wissenschaftlichen Master-Thesis auf Basis formaler Vorgaben.

Es werden aktuelle komplexe Themen der Wirtschaftswissenschaft und angrenzender Wissenschaften bearbeitet.